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Hilfskonvoi auf dem Weg zur Ukraine: Ein Zeichen der Solidarität aus Schwentinental

Der Konvoi, bestehend aus vier engagierten Fahrern, ist heute Morgen um 5 Uhr in Richtung Ukraine aufgebrochen, um dringend benötigte Hilfsgüter zu überbringen. Die Fahrer Thomas Haß, Yavuz Yilmaz, Frederik Voigt und Stefan Kühl geben alles, um die Mission erfolgreich zu meistern.

Ihr Ziel ist der polnische Grenzort Przemysl, wo bereits die Bürgermeisterin Liudmyla Prokopechko aus Dobroslav auf die Ankunft des Konvois wartet. Heute Abend werden sich in Przemysl die beteiligten Bürgermeisterinnen und Bürgermeister zu einem ersten persönlichen Austausch treffen. Gemeinsam wird zu Abend gegessen, und die sechs Beteiligten werden vor Ort übernachten.

Morgen: Ein wichtiger Tag für die Ukraine-Hilfe

Am 18. Dezember steht der nächste entscheidende Schritt bevor: Nach einem gemeinsamen Frühstück um 9 Uhr wird die Hilfsladung in das Fahrzeug von Bürgermeisterin Prokopechko verladen. Um 12 Uhr hat sie dann einen festen Termin an der Grenze zur Ukraine, um die Hilfsgüter offiziell zu überführen.

Doch damit endet die Reise nicht: Auf die Bürgermeisterin wartet danach noch eine rund 1000 Kilometer lange Fahrt bis nach Dobroslav. Dort werden die dringend benötigten Hilfsgüter endlich ihren Bestimmungsort erreichen und vielen Menschen in Not helfen.

Schwentinentaler Hilfstransport

Nach Aufruf der Stadt Schwentinental an die Bevölkerung, Hilfsmittel und Weihnachtspakete zu packen und zu spenden, kamen über 300 schick verpackte Geschenke-Kartons für Kinder zusammen, Lebensmittel, Taschenlampen, Handtücher, Bettwäsche, Hygieneartikel, medizinische Hilfsmittel wie Gehhilfen und Rollatoren und vieles mehr.

Am Montag, 16.12.2024, verpackten Yavuz Yilmaz, Kulturausschuss-Vorsitzender, Frederic Voigt, FDP-Stadtvertreter, Stefan Kühl, Ortswehrführer Raisdorf, und Thomas Haß, Bürgermeister, die vielen gespendeten Pakete in die beiden Fahrzeuge des DRK und der Feuerwehr, um sich am folgenden Tag gemeinsam auf den Weg zu machen in das südöstliche Polen. Dort sollen die Güter überreicht werden an die Vertreter der ukrainischen Partnerstadt Dobroslav.

Das Deutsche Rote Kreuz, unter Federführung des Ortsvereins Raisdorf, mit Unterstützung des Ortsvereins Klausdorf und der Stadtverwaltung, hatten zuvor die vielen Spenden in Empfang genommen. Die DRK-Vorsitzende Elli Kubach mit ihrem Team und Gesa Winnemuth, die Koordinatorin der Stadtverwaltung, schätzten den Wert des gesamten Spendenaufkommens auf etwa 10.000 €.

Ein Dank an die vielen Spender/innen aus der Bevölkerung, aus den Fraktionen der Stadtvertretung, aus den Sportvereinen, aber auch von außerhalb. So kam extra ein ganzer Anhänger mit Hilfsgütern aus der Gemeinde Mucheln vom dortigen DRK-Ortsverband.

Einsatz mit Herz: Ein Gemeinschaftswerk aus Schwentinental

Hinter diesem beeindruckenden Einsatz steht eine Gemeinschaft, die zusammenhält. Elli Kubach und ihr Team vom DRK-Ortsverein Schwentinental haben die gesamte Aktion von Anfang an mit voller Kraft unterstützt. Ohne ihren unermüdlichen Einsatz wäre diese Fahrt nicht möglich gewesen.

Thomas Haß betont in seinem Bericht: „Diese Aktion zeigt, dass Hilfe über Grenzen hinweg funktioniert, wenn Menschen zusammenstehen.“ Ein eindrucksvoller Beweis dafür, dass aus einer kleinen Stadt große Solidaritat hinaus in die Welt getragen werden kann.

Dieser Hilfskonvoi ist nicht nur eine Lieferung von Gütern, sondern ein starkes Zeichen für Menschlichkeit, Zusammenhalt und Hoffnung in schwierigen Zeiten. Die Augen aller Beteiligten blicken mit Zuversicht auf die Ankunft in der Ukraine – denn jede Fahrt zählt, und jede Hilfe kommt an.

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