Ostseepark

Der Ostseepark Schwentinental ist der bedeutendste Einzelhandelsstandort in der Stadt Schwentinental und mit einer Verkaufsfläche von mehr als 100.000 m² gleichzeitig eine der größten Einzelhandelsagglomerationen in Deutschland.

Der Standort zeichnet sich durch eine hervorragende verkehrliche Erschließung aus. Über die Bundesstraßen 76 und 202 sowie die Landesstraße 52 sind die Städte Kiel und Preetz sowie die Ostufergemeinden des Amtes Schrevenborn angebunden. Die vorhandenen Betriebe halten etwa 5.000 kostenlose PKW-Stellplätze vor.

Der Ostseepark ist durch mehrere Bushaltestellen in das ÖPNV-Netz eingebunden. Es bestehen umsteigefreie Verbindungen in die Ortsteile Raisdorf und Klausdorf sowie in die Landeshauptstadt Kiel. Unmittelbar im Ostseepark wird derzeit ein zusätzlicher Bahnhaltepunkt im Zuge der Bahnstrecke Kiel/Lübeck geplant. Auf Grund der unmittelbaren Nähe zum Ortsteil Raisdorf ist auch eine Erreichbarkeit zu Fuß oder per Rad gegeben.

Im Jahr 2021 ist es der Stadt nach einem langen und intensiven Planverfahren gelungen, verbindliches Planungsrecht für den Kernbereich des Ostseeparks zu schaffen. Der Bebauungsplan Nr. 69 eröffnet Entwicklungsperspektiven für die ansässigen Betriebe unter Berücksichtigung der raumordnerischen Vorgaben des Landes Schleswig-Holstein sowie der Belange der Nachbargemeinden.

Zum Hintergrund:

Ursprünglich war das Areal in den 60er Jahren als reines Gewerbegebiet für produzierendes Gewerbe, Handwerk und Dienstleistung geplant. Dafür wurde eine Fläche von 45 Hektar erschlossen. Auch die Straßen und Gehwege wurden dementsprechend angelegt. Eine der ersten Firmen, die sich im produzierenden Bereich ansiedelte, war die Fa. Pleiger. Sie ist noch heute ansässig und fertigt Teile aus hochwertigen thermoplastischen Kunststoffen. Andere, wie die Spedition Mordhorst mit ihren riesigen Lagerhallen, folgten.

1972 begann mit der Ansiedlung des Verbrauchermarktes divi, heute real, der Wandel zum Einzelhandelsschwerpunkt. Die Sogwirkung war so groß, dass schnell andere Interessenten folgten. Das Gebiet wuchs schließlich schnell zu einer großen Ansammlung von Einzelhandelsbetrieben heran (Einzelhandelsagglomeration).

Der Ostseepark hat ausweislich eines Einzelhandelsgutachtens aus dem Jahr 2010 einen Einzugsbereich von 400.000 Einwohnerinnen und Einwohner.